diff --git a/skript.md b/skript.md index 926c034..e0998b2 100644 --- a/skript.md +++ b/skript.md @@ -1,5 +1,5 @@ --- -title: Politische Theorien +ntitle: Politische Theorien ... @@ -208,7 +208,7 @@ **Schwerpunkt 3: Legitimitäsdilemma** # Thomas von Aquin - + - 1225-1274 nach Christus - aus normannischem Adel @@ -576,21 +576,113 @@ - Sohn eines Uhrmachers - Reist nach Italien aus - Begabter Musiker & Komponist -- Wird aufgrund seiner Kompositionen zum Königshof in Frankreich gerufen, lehnt eine Stelle als Hofkomponist aber ab. -- Reist nach Versain um Diderot zu besuchen, dort wird ihm klar dass es keinen Fortschritt in der Moral gibt. -- Streit mit den anderen Aufklärern, besonders Voltaire. Aufklärung steht für mündige Menschen, mehr Wissen und Bildung. +- Wird aufgrund seiner Kompositionen zum Königshof in Frankreich + gerufen, lehnt eine Stelle als Hofkomponist aber ab. +- Reist nach Versain um Diderot zu besuchen, dort wird ihm klar dass + es keinen Fortschritt in der Moral gibt. +- Streit mit den anderen Aufklärern, besonders Voltaire. Aufklärung + steht für mündige Menschen, mehr Wissen und Bildung. ## Theorie -- Alleingestellt ist der Mensch tugendhaft. Als Gemeinschaftswesen verroht der Mensch und nur Tugend kann ihm helfen. -- Eigenliebe als Selbsterhaltungstrieb, diese führt zu Empathie. -- Kindheit als Urzustand der ganzen Menschheit -- Alles was aus den Händen Gottes kommt ist gut, alles was aus den Händen des Menschen kommt ist schlecht. -- Erziehung soll Urzustand des Kindes schonen und in ein tugendhaftes Leben führen. -- Wettbewerb korrumpiert die Seele. Die Eigenliebe wird dadurch zur Eigensucht. -- Lehnt Repräsentationsprinzip ab, die Entscheidung muss immer beim Individuum bleiben. -- Gesellschaftsvertrag beendet den Kampf aller gegen alle -- Man muss zurück zum Naturzustand ohne diesen wieder herzustellen -> neue Natürlichkeit: Tugend soll den Menschen so zähmen. Eine Regime soll die Tugend verordnen. -- Gemeinwesen, das den allgemeinen Willen vertritt, also nicht den Willen von jedem, sondern einen Willen den alle teilen. -- Er will also keinen Minderheitenschutz, Mehrheitsprinzip, keine Repräsentanten, keine Gewaltenteilung (wie Locke). Politischer Körper besteht aus allen und fällt einstimmige Entscheidungen. +- Alleingestellt ist der Mensch tugendhaft. Als Gemeinschaftswesen + verroht der Mensch und nur Tugend kann ihm helfen. +- Eigenliebe als Selbsterhaltungstrieb, diese führt zu Empathie. +- Kindheit als Urzustand der ganzen Menschheit +- Alles was aus den Händen Gottes kommt ist gut, alles was aus den + Händen des Menschen kommt ist schlecht. +- Erziehung soll Urzustand des Kindes schonen und in ein tugendhaftes + Leben führen. +- Wettbewerb korrumpiert die Seele. Die Eigenliebe wird dadurch zur + Eigensucht. +- Lehnt Repräsentationsprinzip ab, die Entscheidung muss immer beim + Individuum bleiben. +- Gesellschaftsvertrag beendet den Kampf aller gegen alle +- Man muss zurück zum Naturzustand ohne diesen wieder herzustellen -> + neue Natürlichkeit: Tugend soll den Menschen so zähmen. Eine Regime + soll die Tugend verordnen. +- Gemeinwesen, das den allgemeinen Willen vertritt, also nicht den + Willen von jedem, sondern einen Willen den alle teilen. +- Er will also keinen Minderheitenschutz, Mehrheitsprinzip, keine + Repräsentanten, keine Gewaltenteilung (wie Locke). Politischer + Körper besteht aus allen und fällt einstimmige Entscheidungen. - Tu was du willst - also horch in dich hinein und tu was richtig ist. +- Durch die Abgrenzung sind wir zu Empathie unfähigen Wesen + geworden. Deshalb müssen wir uns dazu wieder zwingen. + - Dies ist die Tugendhaftigkeit. +- Es soll eine reine Volksherrschaft entstehen + - Gemeinwille, ABER kein Schutz vor Mehrheitsentscheidungen + - Wenn alle in sich rein horchen merken sie, dass sie das Gute für + andere wollen. +- Geforderte physische Anwesenheit wurde schon damals kritisiert + - Auch Überlegung bei kleinem Staat Korsika war nicht schlüssig. +- Ist keine Demokratie + - Kein Minderheitenschutz + - Keine Gewaltenteilung + - schwer zu realisieren + - was ist die Tugend? + - Fast schon Terrorherrschaft + - Nicht praktikabel + +**Schwerpunkt: Voluntair general** + +# Adam Smith + +- 1723-1790 + +## Geschichtlicher Abriss + +- Sohn eines Zollkontrolleur +- Puritanisches Umfeld +- Studiert Literatur +- Studiert weiter in Oxford +- Lehrstuhl in Glasgow für Moralphilosophie. +- "The Worth of Nation erscheint fast Zeitgleich mit Unabhängigkeitserklärung +- Später wird er Nachfolger seines Vaters. + - Hat nicht viel zu tun damit +- Nach Frankreichreise hat er einen schlechten Eindruck vom Land. + - Lernt dort Russeau und Voltaire kennen +- Ist Zeit der Industrialisierung und des Wirtschaftswachtums + +## Theorie + +- Status quo: Staaten sollen viel exportieren damit Überschuss als + Wohlstand verwendet werden kann. +- Smith sagt: Es kommt auf jeden Einzelnen an. + - Smith wird damit als Revolutionär gesehen. +- Bsp 1: Zünfte limitieren Meistertitel + - Fähigkeiten erlauben nur Eintritt in Zunft, aber nicht unbedingt + Aufstieg in ihr. + - Eigene Erfindungen, Geschäftssinn, etc. als Geselle unnütz. +- *System der natürlichen Freiheit* +- Bsp 2: Landwirtschaft + - Söhne von Landwirten wurden Landwirte + - Landwirte können, obwohl sie mehr Ahnung haben, kaum gegen + Grundherr Anordnungen widersprechen. + - selbst über Eheschließung entschied der Grundherr. + - Frondienste: Landwirte können sich nicht auf Landwirtschaft + konzentriere n sondern müssen andere Aufgaben für den Grundherr + erledigen. + - In einem System der individuellen Freiheit könnte die + Landbevölkerung selber entscheiden wie und was sie als das Beste machen. +- In England war System schon moderner als auf dem Festland + - vermutlich beschreibt Smith die Situation in England. +- Annahme, dass Menschen nicht von Anfang an verschieden sind, sondern + selber entscheiden können wohin sie streben. + - Persuit of Happiness (vgl. Locke) +- Menschen arbeiten zusammen, um Ziele besser zu erreichen. + - Beispiel: 10 Arbeiter in Fabrik teilen Aufgaben auf und + erreichen so mehr als jeder einzeln. +- Zeiteinheit ist wichtiger Bestandteil. +- Eigennutz des Einzelnen veranlasst ihn möglichst effizient zu + handeln + - ist in vielen Moralsystemen verwerflich. Laut Smith sind diese + aber falsch. +- Klarer Gegensatz zu Aristoteles, Hobbes: Die wilde Seite des + Menschen gilt es nicht zu kontrollieren sondern zu entfesseln. +- Ehrlicher Effizienzgedanke ist wichtiger. +- System birgt Gefahren: Monopole, Diebstahl, Ideendiebstahl, ... + - Aufgabe des Staates ist der Schutz davor. *Nachtwächterstaat* + - Er darf aber nicht regulieren + - Der Staat ist das einzige nicht egoistische Element in dem System. + - Wo und warum soll das jemand machen. Wiederspruch?!